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Kunst, vor allem: Poesie

 
   
Der Austausch über das, "was die Welt im Innersten zusammenhält" geschieht in Regel über die Sprache. Unsere Alltagssprache reicht dazu jedoch insbesondere dann kaum aus, wenn wir - etwa in der Liebe, in der Einsamkeit, im Glück oder in der Trauer - Grenzerfahrungen ausgesetzt sind. Besondere Erfahrungen brauchen eine aussergewöhnliche Sprache.

Manche finden diese aussergewöhnliche „Sprache“ in der Musik, andere in der Malerei oder in der Bildhauerei.

Ich habe eben einst Germanistik studiert, weil mich Texte und verbal kommunizierte Erfahrungen faszinieren. Dem kreativen Umgang mit dem Medium „Wort“ gilt bis heute noch immer meine 'heimliche' Liebe. Und das auch ganz unabhängig von allem "Nutzen" in der Therapie oder in der religiösen Praxis.
 
   
Sprechen und Erzählen, Sprache und Texte finde ich wunderbar, nicht allein, weil sie etwas 'bewirken' können, sondern oft nur, weil es sie einfach gibt: diese Sprache,
  • die voller aussergewöhnlicher Töne, Rhythmen, Formen und Bilder steckt,
  • die ein aussergewöhnliches Hören und Lesen hervorzurufen vermag,
  • die Aussergewöhnliches mitzuteilen vermag...

...z.B. Hoffnungen, wie sie etwa in den folgenden Zeilen von Novalis (1772 -1801) formuliert werden:

Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren
Sind Schlüssel aller Kreaturen
Und man in Märchen und Gedichten
Erkennt die wahren Weltgeschichten,
Dann fliegt vor einem geheimen Wort
Das ganze verkehrte Wesen fort.
   
 
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